Das St. Johann-Quartier am westlichen Rand von Basel ist ein traditionelles Arbeiterquartier mit einem Ausländeranteil von über 40%. Vorstädtische Mietshäuser und Gewerbebauten prägen das Stadtbild. Im 19. und 20. Jahrhundert haben sich hier Industriekonzerne angesiedelt. Das Schulhaus selbst ist in die Grube eines teilweise abgerissenen Schweröltanks gesetzt und ragt um ein Geschoss über den noch erhaltenen Teil dieser Stahlbetonkonstruktion hinaus. Das ganz in Sichtbeton ausgeführte, klar gegliederte fünfgeschossige Gebäude reagiert auf sein heterogenes Umfeld. Die feinen glatten, gelb abgetönten Betonoberflächen der Fassade und die außen bündig liegenden großen Holz-Aluminium-Fenster weisen gleichzeitig auf seine besondere Nutzung hin. In den Untergeschossen ist die Sporthalle mit den dazugehörigen Nebenräumen untergebracht.