Die zuletzt als Werkstatt und Zeichenatelier genutzten Räume eines verklinkerten Giebelbaus am Kaiufer mussten komplett entkernt werden. Die niedrige Decke mit der opaken Lichtkuppel im hinteren Gebäudeteil ersetzten AAAN durch ein höher sitzendes großflächiges Oberlicht. Die Freilegung der bis dato ­geschlossenen Kellerräume lieferte eine zusätzliche Etage.

So entstand auf einer Fläche von 200 Quadratmetern ein klar strukturierter geräumiger Laden mit Fokus auf der Präsentation von über 300 verschiedenen Weinen. Die Verteilung der Bereiche Verkauf und Verkostung auf verschiedenen Leveln ermöglichte — entgegen der strengen niederländischen ­Auflagen — beide Funktionen, ohne weitere Abgrenzungen im selben Raum stattfinden zu lassen.