Ungefähr zwei Autostunden nordwestlich von Tokio, am Rande eines Nationalparks und in Sichtweite des 2565 Meter hohen Berges Asama-yama liegt dieses Wochenendhaus, das auch »Asama House« genannt wird. Dem Wunsch des Bauherrn nach einem einfachen Leben inmitten der unberührten Natur entsprechend, fügt sich dieses kleine, dunkelbraune Gebäude mit seinem gekappten Walmdach unauffällig in den umgebenden Eichenwald ein. Im Inneren dominiert ein großer Raum, der alle Gemeinschaftsfunktionen aufnimmt. Durch Wandscheiben in der Ebene der Dachkonstruktion wird dieser offene Raum auf subtile Weise zoniert. In allen Wand- und Dachflächen sind Fenster angeordnet, die Ausblicke auf die friedliche Umgebung des Hauses, den Hain und in den Himmel ermöglichen. Zudem machen die Fenster den Lauf der Sonne erlebbar, von der nach Osten orientierten und in die Wand integrierten Schlaf­nische über den zenital belichteten Essplatz und das große Südfenster im Wohnzimmer bis zur Veranda im Westen. Darüber hinaus akzentuieren die Dachfenster je nach Sonnenstand einzelne Kompartimente der Deckenebene. Dem einfachen Charakter des Hauses entsprechend sind die eng gestaffelten Stützen der Wände sichtbar gelassen. Die Dachkonstruktion ist mit weiß gestrichenem Gipskarton verkleidet und überspannt den Innenraum stützenfrei. Außen sind die Wände mit einer liegenden Stülpschalung aus dunkelbraun beschichtetem Zedernholz verkleidet, die mit der liegenden und ebenfalls dunkelbraun gefärbten Blechfalzdeckung des Daches korrespondiert.