© Adrià Goula
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Die 300-Seelen-Gemeinde Ullastret im Norden Kataloniens hat ihr ursprüngliches, dörfliches Erscheinungsbild bis heute bewahrt. Im historischen Ortskern säumen ein- bis zweigeschossige, meist unverputzte Häuser aus Naturstein die Straßen. In den Außenbezirken sind in den letzten Jahrzehnten nur wenige Neubauten hinzugekommen. 

Das Grundstück an der Carrer Notaria war bisher als landwirtschaftliche Fläche ausgewiesen und daher unbebaut, aber mit einer hohen Mauer umgeben. Als ein neuer Eigentümer die Parzelle erwarb, um hier sein Wochenendhaus zu errichten, sollte die Straße erweitert und die Mauer deshalb abgerissen werden. Harquitectes entschieden sich jedoch, sie als ortsbildprägendes Element und Rückgrat ihres Neubaus wieder herzustellen. An ihrer Innenseite platzierten sie vier Baukörper unter einem gemeinsamen Flachdach, das dem Terrainverlauf mit leichten Höhenversprüngen folgt.