Die Architekten gewannen mit ihrem Vorschlag für ein Ensemble aus zwei Gebäuden und einem dazwischenliegenden öffentlichen Platz einem von einem spanischen Bauträger ausgeschriebenen Wettbewerb für die Bebauung des Geländes in Las Palmas auf Gran Canaria. An der südlichen Stirnseite des gemeinsam mit dem deutschen Künstler Albert Oehlen gestalteten Platzes entstand ein achtgeschossiges Gebäude, an der Nordseite gegenüber ein Hochhaus mit 17 Geschossen. Der niedrige Bau enthält Büros, das Hochhaus vor allem Wohnungen mit großzügigen Stockwerkshöhen von 3,6 m sowie eine öffentliche Mediathek im auskragenden ersten Obergeschoss. Das Hochhaus besitzt ebenso wie der gegenüberliegende Baukörper eine Tragstruktur aus Stahlbeton und vollständig verglaste Fassaden mit umlaufenden, horizontalen Sonnenschutzlamellen, deren Rhythmus die Position der Geschossdecken überlagert und so die Maßstäblichkeit der Gebäude ralativiert.