Das Dreispitzareal, ursprünglich ein Industrie- und Gewerbegebiet des Zollfreilagers im Süden von Basel, verwandelte sich in den vergangenen Jahren in ein gemischt genutztes urbanes Quartier. Der Masterplan von Herzog & de Meuron sieht neben den schon vorhandenen Gewerbenutzungen Wohnbauten, Kultur- und Bildungseinrichtungen vor, die das Areal aufwerten sollen.

Das ehemalige Lagergebäude aus den 1960er-Jahren steht dabei beispielhaft für die Mischung von Alt und Neu, Gewerbe und Wohnen in dem Viertel. Die 18 000 m2 Fläche des Transitlagers wurden saniert und um 7000 m2 Wohnfläche erweitert.  Im Altbau blieben die tiefen Gebäudegrundrisse mit großen Raumhöhen und rauen Sichtbetonflächen für die Gewerbeeinheiten soweit wie möglich erhalten, die schmalen Fensterbänder wurden vergrößert.

Für die kleinteiligere Wohnnutzung auf dem Altbau mussten die Architekten jedoch andere Bedingungen schaffen. Sie teilten das dreigeschossige neue Volumen in fünf Segmente und drehten sie um 45 °. So vergrößerte sich die Fassadenfläche in alle Richtungen und die Wohnungen können besser belichtet werden. Die Freiflächen auf dem Dach des Altbaus sollen in Zukunft begrünt werden. 

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