Die Siedlung mit 59 Reihenhäusern und einem Gemeinschaftshaus wurde im Rahmen eines Wettbewerbs für ökologisches Bauen in Dänemark geplant. Um eine maximale Ausnutzung der Sonnenenergie zu erreichen, orientieren sich die Häuser mit einer für diesen Breitengrad optimalen Ausrichtung von 15° in Richtung Nord-Süd. Gegen Norden sind die Fassaden aus Ziegel und hochgedämmt, gegen Süden sind sie voll verglast. Teil der Glasfassade jedes Hauses ist eine 6 bis 8,5 m2 große, vertikale Solarwand, die über die Erwärmung einer Luftschicht als Zusatzheizung zur zentralen Heizanlage im Gemeinschaftshaus dient. Die Solarwand teilt sich in zwei Abschnitte: Der untere Teil dient dem Vorheizen von Frischluft, die im oberen Teil gewonnene Wärme wird in den Wärmespeichern, den Betontrennwänden der Häuser, gespeichert. In diesen verläuft ein Rohr, durch das die erwärmte Luft strömen kann.