Durch den Rückbau der beiden oberen Ebenen eines Parkhauses aus den 1960er-Jahren und eine Aufstockung mit Wohnungen ist es gelungen, aus dem unbequemen Relikt der „autogerechten Stadt“ ein Musterbeispiel städtischer Nachverdichtung zu formen. Nach über 50 Jahren Nutzung war der Bau an der Alten Wallgasse in Köln sanierungsbedürftig und entsprechend schlecht ausgelastet. Heute bilden die vier verbleibenden Park-ebenen und eine zur Straße hin dreigeschossige Wohnbebauung einen belebten Gebäudehybrid, der sich im Höhenprofil nahtlos in seine Umgebung einfügt. Die zwei Gebäudespangen mit insgesamt 31 Wohnungen säumen einen introvertierten langgestreckten Erschließungshof mit südeuropäischer Anmutung.