Die 54 Reihenhäuser in Holzskelettbauweise ordnen sich als erster Bauabschnitt einer größeren Siedlung in vier parallelen Reihen mit leicht geneigtem, wellblechgedecktem Dach um einen gemeinsamen, bepflanzten Hof. Den Eigentümern wurden drei unterschiedlichbreite Haustypen mit 89, 117 oder 143 m² angeboten, die in sich einige Variationsmöglichkeiten bieten. Auf die Ausbildungvon Endtypen wurde verzichtet. Die vorgelagerten Gärten und Küchenhöfe aller Häuser sind zu den Nachbarn mit hölzernen Gartenwänden, zu den Wohnwegen hin mit ebenerdigen Abstellräumen versehen, die eine klare Abschirmung der privaten Freibereiche bilden. Die Möglichkeit, auf eine Unterkellerung zu verzichten, wurde trotzdem wenig genutzt. Die Holzskelettkonstruktion erwies sich durch die Serienfertigung als konkurrenzfähig zu Rahmen- und Brettstapelbauweise oder Dickholzkonstruktionen. Die Ausführung mit Durchlaufträgern auf Stützen und der Verzicht auf Nebenträger führte zu einer Reduzierung der verbauten Holzmenge um ca. 40 % und ermöglichte eine einfache Ausbildung der Stützenanschlüsse mit senkrechten Schlitzblechen. Als Decken wurden Holzmehrschichtplatten in 50 mm Stärke mit Spannweiten von 2 m eingesetzt. Sämtliche Innenwände sind als nichttragende Wände in Trockenbauweise ausgeführt, was einen variablen Ausbau sowie Eigenleistung beim Innenausbau ermöglichte. Trotz des auf Kostenreduktion ausgerichteten Konzepts wurde ein hoher Nutzwert ohne Zugeständnisse bei Schall- und Wärmeschutz angestrebt. Die Häuser erreichen Niedrigenergiestandard. Die Fassaden wurden als vorgefertigte Elemente montiert. Deren geschlosseneTeile tragen eine Bekleidung aus Holzlamellen mit weißer Beschichtung, was den Holzcharakter zurücktreten läßt.