Im Frühjahr 1994 findet in der schwedischen Stadt Boras eine skandinavische Bauausstellung statt. Sie befindet sich auf einer Hügelkette in einem einzigartigen Naturgebiet am nordwestlichen Stadtrand. Auf der Grundlage eines übergeordneten Bebauungsplanes, der vom Staatsbaudirektorat der Stadt Boras ausgearbeitet wurde, erhielt jedes der skandinavischen Länder Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark nach gründlichen Vorentwurfsarbeiten verschiedener Architekturbüros je seine Parzelle und seinen Bauherrn zugeteilt. Der dänische Beitrag - benannt nach dem dänischen Komponisten Carl Nielsen - ist ein Teil des »nordischen Hügels«. Die freistehenden Reihenhäuser sind auf zwei nach allen Seiten hin abfallenden Hügeln strahlenförmig quer zum Gelände platziert. Hangseitig sind die Häuser eingeschossig, talseitig haben sie bis zu vier Geschosse.