Als Kuratorin einer Galerie wünschte sich die Bauherrin einen modernen Neubau, der sich ganz zur umgebenden Natur hin öffnen und zugleich die nötige Privatsphäre garantieren sollte. Die Architekten erfüllten diesen Wunsch in Form eines Glashauses mit einer schützenden Betonscheibe zur Straße hin. Um selbst bei einem kritischen Verhältnis von Außenfläche zu Gebäudevolumen Niedrigenergiestandard mit Passivhaustechnik zu erreichen wurde ein Energieplaner hinzu gezogen. Dieser optimierte mit Hilfe von thermodynamischen Simulationen die Balance zwischen solarem Gewinn, Speicherfähigkeit und möglicher Sommerüberhitzung. Es wurde sowohl eine Zwei- als auch Dreischeiben-Verglasung analysiert und ein spezielles »Wetterfile« entwickelt.