In die sanfte Hügellandschaft Latiums ein­gebettet liegt dieser einfache geometrische ­Baukörper, dessen Erscheinungsbild durch die fast trutzig wirkenden Wände aus Natursteinblöcken geprägt wird. Im Kontrast dazu ­stehen die zarten, organischen Formen der ­eigens gepflanzten Olivenbäume, die wie Skulpturen vor der reduzierten Architektur wirken. Der zweigeschossige Bau ist das Hauptwohnhaus eines landwirtschaftlichen Betriebes, zu dem weitere Wirtschafts-, Stall- und Personalgebäude gehören. Gestalterisch bezog man sich auf die traditionelle Bauweise der Region mit Natursteinmauern, flach geneigten Dächern und Schildgiebeln. Der Grundriss basiert auf einem Raster von 5,40 x 5,40 m. Gebäudelänge und -breite ergaben sich aus der vorgefundenen Hanglage.