Ursprünglich war das Haus als Stahlbetonkonstruktion geplant. Im Rahmen eines Forschungsprojektes zum Thema Aluminium-Modell-Häuser, an dem auch der Architekt beteiligt ist, wurde es zu einem Aluminiumskelettbau umstrukturiert. Eine Bedingung für die Änderung war, dass das vorher vereinbarte Budget nicht überschritten würde. Das System beruht auf einem Stützenraster von 3,6 x 3,6 m bzw. 1,8 m in den Randbereichen. Die Stützen haben einen außergewöhnlich kleinen quadratischen Querschnitt von nur 70 /70 mm, sodass eine sehr filigrane Struktur entsteht. Ein kreuzförmiger Kern, der zur Stabilisierung in die rechteckigen Aluminiumprofile ein gesetzt wird, ermöglicht diese minimierten Dimensionen. Auf den Stützen liegen stranggepresste _-Profile in sehr dichten Abständen von nur 300 mm, die einen Deckenrost bilden, der das Gebäude in der Horizontalen aussteift. Außen ist die Konstruktion einheitlich mit Aluminiumblech verkleidet, während im Inneren die warmen Holztöne der Möbel, Türen und des Bodens vorherrschen.