Was auf den ersten Blick wie ein Betonskelett aussieht, ist ein ummantelter Stahlbau, der viel Flexibilität für die Zukunft gewährt. Der Neubau in einer ruhigen Wohngegend in Tokio lässt sich nach dem Baukasten­prinzip umbauen. Zur geplanten Straßenraumerweiterung im Jahr 2025 wird das Haus seine Struktur maßgeblich verändern und mit einer weniger tiefen, jedoch breiteren Grundfläche auskommen.

Stahltreppen, Fertigteildecken und Skelettmodule können rückgebaut und für den geplanten seitlichen Anbau genutzt werden. Die Ebenen des ­Gebäudes sind in einer Abfolge von Treppen und Spitlevels organisiert, die gleichwertige, offene Räume über- und aneinanderreihen. Konzeptionell bezieht sich der Entwurf der Architekten auf die japanische Tradition des »ma«, in dem Leere, Zwischenraum und Raum zu einer Einheit finden.

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