Beide Häuser sind, in substantiellem Kontrast zu städtischem Bauen, vor allem auf wirkliches Ferienerleben hin konzipiert. Konsequent wurde an die Bündner Bautradition angeknüpft, in betontem Gegensatz zu der ringsum vorherrschenden Allerweltbauerei, die oft mit mehr oder minder pseudorustikalen Zutaten dekoriert sind. Beide Häuser sind so gegliedert, dass zwischen den weißen, im Gebäude massiven Kuben und der auf ihnen ruhenden Holz-Dachkonstruktion kräftige Kontraste gegeben sind. Die leichte Schrägstellung im sehr steilen Hang öffnet den Blick weit zur Oberengadiner Seenplatte hin. Beide Häuser, im kleineren Haus zwei Gästewohnungen, sind maßgebend durch die vertikale durchgehende Struktur in den Holzsäulen bestimmt, die mit den stark plastisch gegliederten Kuben verzahnt sind.