© Christian Richters
Um dem politisch geforderten Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen nachzukommen, lobte die Stadt Frankfurt im Jahr 2009 einen Architekturwettbewerb aus, bei dem ein Grundtypus für eine Kindertagesstätte für Kinder unter drei Jahren entwickelt werden sollte. Gefragt war ein Baukastensystem, das sich einerseits kostengünstig realisieren und andererseits an verschiedene Standorte und individuelle Gegebenheiten anpassen ließ. Zu den fünf gleichberechtigten Preisträgern gehörte auch das Büro MGF Architekten mit dem Vorschlag für einen eingeschossigen Holzbau aus vorgefertigten Elementen, bei dem seitlich eingeschnittene Höfe das Volumen in überschaubare Einheiten unterteilen. In überarbeiteter Form wurde dieser Entwurf am Rand von Schwanheim realisiert, einem Stadtteil im Südwesten Frankfurts.
Trotz ihrer ganz unterschiedlichen räumlichen Konzeption ist die Konstruktion der beiden Kindertagesstätten nahezu identisch: Die tragenden Innenwände bestehen aus massivem Brettsperrholz, die Außenwände aus gedämmten Holzrahmenelementen und die Dächer aus tragenden und gleichzeitig schallabsorbierenden Hohlkastenträgerelementen. Alle Bauteile wurden im Werk vorgefertigt und vor Ort aufgestellt; bei den Innenwänden wurden sämtliche Türen und Fenster sowie Schlitze und Bohrungen für Steckdosen und Schalter bereits im Werk ausgeschnitten. Nicht nur fertigungstechnische, sondern auch ökologische Gründe spielten bei der Materialwahl eine Rolle. Der Einsatz von natürlichen, schadstofffreien Baustoffen hatte Priorität – so sind alle hölzernen Oberflächen im Inneren unbehandelt. In logischer Konsequenz erreichen die beiden Bauten durch eine hochgedämmte Gebäudehülle, Dreifachverglasung und eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung einen sehr geringen Heizwärmebedarf von nur 22 bzw. 15 kWh/m2a.
Trotz ihrer ganz unterschiedlichen räumlichen Konzeption ist die Konstruktion der beiden Kindertagesstätten nahezu identisch: Die tragenden Innenwände bestehen aus massivem Brettsperrholz, die Außenwände aus gedämmten Holzrahmenelementen und die Dächer aus tragenden und gleichzeitig schallabsorbierenden Hohlkastenträgerelementen. Alle Bauteile wurden im Werk vorgefertigt und vor Ort aufgestellt; bei den Innenwänden wurden sämtliche Türen und Fenster sowie Schlitze und Bohrungen für Steckdosen und Schalter bereits im Werk ausgeschnitten. Nicht nur fertigungstechnische, sondern auch ökologische Gründe spielten bei der Materialwahl eine Rolle. Der Einsatz von natürlichen, schadstofffreien Baustoffen hatte Priorität – so sind alle hölzernen Oberflächen im Inneren unbehandelt. In logischer Konsequenz erreichen die beiden Bauten durch eine hochgedämmte Gebäudehülle, Dreifachverglasung und eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung einen sehr geringen Heizwärmebedarf von nur 22 bzw. 15 kWh/m2a.