© Michal Šeba
Der Sozialismus bedeutete einst das Aus für Tschechiens Privatproduktion und somit auch das Ende der traditionellen Märkte. Durch die heute stetig wachsende Nachfrage nach lokalen Bio-Lebensmitteln kam den Architekten von edit! die Idee, das Konzept Marktplatz in Tschechien wieder neu zu beleben. Zusammen mit einem befreundeten Werbefachmann entwickelten sie einen mobilen Verkaufsstand, der die klassische Marktsituation interaktiver und flexibler gestalten soll. Der herkömmliche massive Marktstand wurde auf ein funktionales Minimum reduziert und der Verkäufer aus seiner passiven Rolle hinter dem Stand herausgeholt.
Die verhältnismäßig kleinen Module ermöglichen eine hohe Flexibilität in ihrer Aufstellung und somit eine hohe Anpassungsfähigkeit an den Ort. Das Konstruktionsprinzip entspricht dem eines großen eintürigen Schranks, so auch der Projektname »urban almara«, was soviel wie städtischer Kleiderschrank bedeutet. Das Modul ist abschließbar, lässt sich einfach auf LKWs transportieren und über den Winter einlagern. Beim Öffnen spannt sich ein dreieckiger Baldachin aus einer stabilen Kunststoffplane auf, sodass ein vor Witterung geschützter Verkaufsraum entsteht. Die Tür ist an innenliegenden Scharnieren aufgehängt und mit einer Metallstange fixiert.
Mit Tafelfarbe lackiert, dient ihre Innenseite als Schreibfläche zur Anpreisung der Ware. Der »Schrankinnenraum« bietet flexible Einlegeböden und bei einer Tiefe von 61 cm genug Platz für einen Kühlschrank und den zusammenklappbaren Verkaufstisch. Die Wände und das Dach des 232 cm hohen und 181 cm breiten Standes bestehen aus 1 cm starken trapezförmigen OSB-Platten, außenseitig wasserfest lackiert. Gehalten werden diese von einem geschweißten Gerüst aus 4 cm starken Vierkant-Stahlrohren. Der Stand wurde auf Märkten in Prag, Pardubice und Hradec Králové getestet. Bisher wurden etwa 30 Stück produziert und verkauft, größtenteils nach Großbritannien, weitere sind geplant.
Die verhältnismäßig kleinen Module ermöglichen eine hohe Flexibilität in ihrer Aufstellung und somit eine hohe Anpassungsfähigkeit an den Ort. Das Konstruktionsprinzip entspricht dem eines großen eintürigen Schranks, so auch der Projektname »urban almara«, was soviel wie städtischer Kleiderschrank bedeutet. Das Modul ist abschließbar, lässt sich einfach auf LKWs transportieren und über den Winter einlagern. Beim Öffnen spannt sich ein dreieckiger Baldachin aus einer stabilen Kunststoffplane auf, sodass ein vor Witterung geschützter Verkaufsraum entsteht. Die Tür ist an innenliegenden Scharnieren aufgehängt und mit einer Metallstange fixiert.
Mit Tafelfarbe lackiert, dient ihre Innenseite als Schreibfläche zur Anpreisung der Ware. Der »Schrankinnenraum« bietet flexible Einlegeböden und bei einer Tiefe von 61 cm genug Platz für einen Kühlschrank und den zusammenklappbaren Verkaufstisch. Die Wände und das Dach des 232 cm hohen und 181 cm breiten Standes bestehen aus 1 cm starken trapezförmigen OSB-Platten, außenseitig wasserfest lackiert. Gehalten werden diese von einem geschweißten Gerüst aus 4 cm starken Vierkant-Stahlrohren. Der Stand wurde auf Märkten in Prag, Pardubice und Hradec Králové getestet. Bisher wurden etwa 30 Stück produziert und verkauft, größtenteils nach Großbritannien, weitere sind geplant.