In Welschdörfli am Rande von Chur wurden die erhaltenen Fundamentbereiche von zwei römischen Gebäuden sowie, als Fragment, die Ecke eines dritten, dessen weitere Mauerreste auf dem Nachbargrundstück überbaut wurden, durch Schutzbauten gesichert. Die neuen Schutzhüllen über den archäologischen Funden sind als eine Art abstrakte Rekonstruktion der römischen Volumina konzipiert: Ein leichtes, licht- und luftdurchlässiges Wandgerüst aus Holzlamellen folgt präzise den römischen Außenmauern und lässt damit verpackungsartige Körper entstehen, die die Lage der römischen Gebäude sichtbar machen. In den Hüllen entstehen Innenräume, die auf die römischen Innenräume verweisen.