Technik: Eissporthalle in St. Pölten - Tragwerk, Bauphysik, Haustechnik

© Bruno Klomfar
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Bei der Planung einer Eissporthalle liegt der Vergleich mit der im Jahr 2006 eingestürzten Halle in Bad Reichenhall nahe. Stefan Winter, Professor an der TU München, verweist bei der Ursachenerforschung des Unglücks jedoch darauf, dass eine Brettschichtholzkonstruktion nach heutigem Standard nicht mit der einfachen Holzkonstruktion in Bad Reichenhall vergleichbar sei. Die Verkettung vieler unterschiedlicher Faktoren wie die Wahl eines grundsätzlich ungeeigneten Tragsystems ohne vorhandenen statisch geprüften Nachweis kombiniert mit handwerklichen Fehlern und mangelnder Wartung führten dort zum Einsturz. Trotz dieser gravierenden Mängel hat das Gebäude erstaunlicherweise über 30 Jahre standgehalten. Die Eishalle in St. Pölten wurde mit verleimten Brettschichtholzträgern aus wirtschaftlich günstigem Nadelholz gemäß den Richtlinien der EN 386 errichtet.

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