Das Wartehäuschen an einer Bushaltestelle befindet sich auf einer Platzanlage am Rand der Altstadt von Landshut. Es ist der Prototyp für weitere Wartehäuschen, die mit Form, Gestaltung und Ausstattung auf den jeweiligen Standort reagieren. Die Konstruktion besteht aus einer 12 mm starken gekanteten Cortenstahlplatte, die wie ein Wandschirm aufgestellt wird und sich selbst trägt. Das Material braucht keinerlei Oberflächenvergütung, ist robust und einfach zu reinigen. Die erstrebte Transparenz wird durch scherenschnittartige Muster mit Hilfe moderner CNC-Technik erreicht: Ein hochenergiereicher Laserstrahl fährt - ähnlich einem Flachbettplotter - über das Werkstück und schneidet jede gewünschte Aussparung aus dem Material. In technischer Hinsicht gibt es keine Einschränkungen für deren Form. Die mit 12 mm überdimensionierte Plattenstärke gewährleistet die Stabilität auch bei größeren Ausschnitten. Punktförmig gehaltene Glasscheiben auf der Innenseite bieten Schutz vor Wind und Regen. Die völlige Freiheit bei der Wahl des Ausschnitts ließ die Architekten das Sinnbild für das Beliebige schlechthin auswählen: ein Ornament ...
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