Den klar gestalteten Stall für die eigenen Ziegen realisierten die Architekten mit ein­fachen und kostengünstigen Mitteln. Das kleine Bauwerk auf einem Trockenrasenhang in der Oberpfalz ist auf das Notwendigste reduziert: Handelsübliche Bohlen aus Fichtenholz wurden mit einem Druck­luftnagler verbunden.

Boden und Decke ­bestehen aus den gleichen Profilen. Das Dach ist über einfache Wasserspeier entwässert. Für die Tür wurden die Holzbohlen auf einen Gewindestab aufge­fädelt, der als Scharnier dient. Den höheren Materialaufwand im Vergleich zu einer Ständerbauweise macht der günstige Preis der unbehandelten, ­regionalen Holzbohlen wett.