Die aus einem Wettbewerbserfolg hervorgegangene Neugestaltung des Platzes vor einem Versicherungsgebäude geht in Materialbehandlung, Geometrie und Detaillierung eine enge Verbindung zur Architektur und den Materialien des vorhandenen Baus ein. Die Gestaltung des Platzes wurde von mehreren sich überlagernden Motiven bestimmt, die dem Platz eine neue Identität verleihen und gleichzeitig das Gebäude um ein im Freien befindliches Foyer ergänzen sollen. Ein Belag aus Kopfsteinpflaster wurde in senkrecht zur Gebäudehauptrichtung verlaufenden Reihen verlegt und umschließt ein großflächiges ­Plateau, dessen Belag aus Natursteinplatten sich auf das modulare Raster des Gebäudes bezieht. Er besteht aus 3,40 x 0,85 x 0,12?m großen Elementen aus grauem norwegischen Granit mit rauer, gehämmerter Oberfläche und wurde mit offenen Fugen aufgeständert verlegt. An der südwestlichen Kante liegt das?angrenzende Kopfsteinpflaster tiefer als die Plateaufläche. Niedrige Brüstungen fassen den Platz hier zur Straße und gegen einen neben dem Gebäude gelegenen Tiefhof im Nordosten. Ihre horizontalen Oberkanten unterstreichen die leichte Neigung des Plateaus um 0,9%. Diese Wände sind mit norwegischem geschliffenen Marmor bekleidet, der aus demselben Steinbruch stammt wie die Fassadenbekleidung des Versicherungsgebäudes.